2 – Mater-Dolorosa-Kirche (Kollers Kirche)
Das Wahrzeichen der Gemeinde Hamry ist die Mater-Dolorosa-Kirche, die vor dem Umbau der damaligen Kapelle zwischen 1773 und 1774 entstand. Sie wurde auch nach dem damaligen Mäzen Koller benannt, auf wessen Gründstück sie stand. Hamry wird auf einer alten Postkarte als Pilgerplatz wegen der Mater-Dolorosa-Kirche auf einem Hügel in der Gemeinde bezeichnet.
Die erste hiesige Schule gehörte ebenso zur Kirche. Die Kirche hat ein Schiff, einen rechteckigen Grundriss, die Olivetská-Kapelle und eine Sakristei an der Nordseite. Im vergangengen Regime wurde sie mehrmals ausgeraubt und die Bänke wurden verbrannt. Nur dank einem Wunder und einer politischen Änderung im Jahre 1989 wurde sie nicht abgerissen. Anfangs der 90er gelang es dank der finanziellen Geschenke der deutschen Alteingesessenen die verwahrloste Kirsche zu rekonstruieren. Sie wurde mit traditionellen Malereien am Glass, welche die tschechischen Heiligen darstellen, geschmückt. Sie wurde noch einmal am 11. 9. 1993 von dem angesiedelten Budweiser Bischof Mons. Dr. Antonín Liška geweiht. Die erste Heilige Messe in der neu-rekonstruierten Kirche wurde einen Tag später vom ersten Siedlungsbischof Mons. Ing. František Radkovský aus Pilsen gehalten. Im Jahre 1996 wurde die Kirche als Kulturdenkmal erklärt.
Man kann das neu erbaute Werk „Der Weg der Mater-Dolorosa“ entlang des Fußgängerwegs mit 85 Treppen, die zu der Kirche in Hamry führt, finden. Es wurden in die ursprünglichen Granitsteine (welche dem ehemaligen Kreuzweg entnommen wurden) keramische Plastiken eingesetzt, welche die sieben Qualen der Jungrau Maria symbolisieren. Die achte Plastik stellt die Geschichte der Kana dar, wo Jesus das Wasser in Wein verwandelte. Die Kirche wird weiter von vier Plastiken geschmückt. Alle sind ein Werk des Klattauer Keramikers Gustav Fifka. Der Rat des Nationalkomitees in Zelená Lhota entschied am 11. 2. 1969 den Friedhof in Hamry abzuschaffen. In der Zeit wurde auch das Leichenhaus abgerissen. Die Grabmale wurden vor das Gebäude der ursprünglichen Schule gefahren und als Fläche vor dem Haus verwendet. Nach dem Jahre 1990 wurde der Friedhof pietätvoll zurechtgemacht. Er ist beispielsweise mit einem symbolischen Denkmal mit beidsprachigem Text angelegt: „Zur Erinnerung der deutschen Familie, welche hier mehrere Hundert Jahre lebten, deren Angehörige auf diesem Friedhof ruhen, welche im Jahre 1946 vertrieben worden sind.“ Es steht hier auch ein Denkmal, welches den freien Königsbauern, mit ihrem Slogan „Niemands Herr, niemands Knecht“ gewidmet ist.
Die erste hiesige Schule gehörte ebenso zur Kirche. Die Kirche hat ein Schiff, einen rechteckigen Grundriss, die Olivetská-Kapelle und eine Sakristei an der Nordseite. Im vergangengen Regime wurde sie mehrmals ausgeraubt und die Bänke wurden verbrannt. Nur dank einem Wunder und einer politischen Änderung im Jahre 1989 wurde sie nicht abgerissen. Anfangs der 90er gelang es dank der finanziellen Geschenke der deutschen Alteingesessenen die verwahrloste Kirsche zu rekonstruieren. Sie wurde mit traditionellen Malereien am Glass, welche die tschechischen Heiligen darstellen, geschmückt. Sie wurde noch einmal am 11. 9. 1993 von dem angesiedelten Budweiser Bischof Mons. Dr. Antonín Liška geweiht. Die erste Heilige Messe in der neu-rekonstruierten Kirche wurde einen Tag später vom ersten Siedlungsbischof Mons. Ing. František Radkovský aus Pilsen gehalten. Im Jahre 1996 wurde die Kirche als Kulturdenkmal erklärt.
Man kann das neu erbaute Werk „Der Weg der Mater-Dolorosa“ entlang des Fußgängerwegs mit 85 Treppen, die zu der Kirche in Hamry führt, finden. Es wurden in die ursprünglichen Granitsteine (welche dem ehemaligen Kreuzweg entnommen wurden) keramische Plastiken eingesetzt, welche die sieben Qualen der Jungrau Maria symbolisieren. Die achte Plastik stellt die Geschichte der Kana dar, wo Jesus das Wasser in Wein verwandelte. Die Kirche wird weiter von vier Plastiken geschmückt. Alle sind ein Werk des Klattauer Keramikers Gustav Fifka. Der Rat des Nationalkomitees in Zelená Lhota entschied am 11. 2. 1969 den Friedhof in Hamry abzuschaffen. In der Zeit wurde auch das Leichenhaus abgerissen. Die Grabmale wurden vor das Gebäude der ursprünglichen Schule gefahren und als Fläche vor dem Haus verwendet. Nach dem Jahre 1990 wurde der Friedhof pietätvoll zurechtgemacht. Er ist beispielsweise mit einem symbolischen Denkmal mit beidsprachigem Text angelegt: „Zur Erinnerung der deutschen Familie, welche hier mehrere Hundert Jahre lebten, deren Angehörige auf diesem Friedhof ruhen, welche im Jahre 1946 vertrieben worden sind.“ Es steht hier auch ein Denkmal, welches den freien Königsbauern, mit ihrem Slogan „Niemands Herr, niemands Knecht“ gewidmet ist.

Das Pfarrgebäude aus dem 18. Jahrhundert wurde, nach der Vetreibung der Geistlichen nach Deutschland, ausgeraubt. Das Pfarrarchiv wurde zwar zerstört, doch die Personenstandsregisterbücher erhielten sich als Zweitschreibung im Budweiser Bistum. Das Gebäude wurde nach dem Jahre 1965 abgerissen.
Die hiesige Besiedlung wurde, wie überall im Königsforst, als wären die Höfe in der Hügellandschft einfach hingeworfen worden, zerstreut. Stichprobenweise können wir z. B Hamerhof, Veithof, Roderhof, Zellnerhof, Steflhof, Modlhof, Fuchsenhof, Unter und Ober Spatenhof, Körghof, Stieglerhof, Berghof, Fürstenhof und Fenzlhof nennen. Da die Bewohner dieser Höfe einen ziemlich langen Weg in die Kirche hatten, bauten sie häufig private Kapellen an den Höfen. Nach 1946 verschwanden von der Landschaft viele dieser winzigen Sakraldenkmäler.
Die hiesige Besiedlung wurde, wie überall im Königsforst, als wären die Höfe in der Hügellandschft einfach hingeworfen worden, zerstreut. Stichprobenweise können wir z. B Hamerhof, Veithof, Roderhof, Zellnerhof, Steflhof, Modlhof, Fuchsenhof, Unter und Ober Spatenhof, Körghof, Stieglerhof, Berghof, Fürstenhof und Fenzlhof nennen. Da die Bewohner dieser Höfe einen ziemlich langen Weg in die Kirche hatten, bauten sie häufig private Kapellen an den Höfen. Nach 1946 verschwanden von der Landschaft viele dieser winzigen Sakraldenkmäler.
