1 – Die Gemeinde Hamry
Die Gemeinde wurde am Handelsweg, der Bayern und Tschechien verband, gegründet und benannt als Eisen- oder Bayerischer Handelsweg- . Die Siedlung wurde an diesem Punkt zum ersten mal 1429 erwähnt. Damals handelte sich nicht um eine Siedlung heutiger Gestalt, mehr als das eher als ein Komplex alleinstehender Höfe. Es befanden sich hier die Künischen Freibauern. Neben der vorteilhaften Lage wurde sie die weitere Gemeindeprosperität durch die Entwicklung in Verarbeitung des Eisenerzes, welches in der Umgebung gefördet wurde. Von daher bekam sie auch ihren Namen. „Hamr“, eine der ersten im Böhmerwald wurde zwischen den Jahren 1524 und 1535 gegründet. Abgesehen von der Einsenerzverarbeitung gab es in der Gemeinde auch andere Betriebe, die typisch für die Böhmerwalder waren: Glasbläserei (in der Hälfte des 18. Jahrhunderts gegründet), Sägewerke und ab 1869 auch eine Papierfabrik. Sie wurde vom Petzold Unternehmen gegründet und war bis in die 60er des 20. Jahrhunderts im Betrieb. Ihre Baureste kann man auf der Straße zum Spitzberg, genauso wie die Antriebe, die den Wasserantrieb sicherstellten.

Die Gemeinde war überwiegend deutschsprachig. Im Jahre 1850 lebten hier 1.225 Einwohner auf der Fläche von etwa 3. 530 Ha. Die Einwohnerzahl stieg weiter an. Seine absolute Höhe erreichte sie vor dem zweiten Weltkrig mit 1.450 Menschen. Die Mehrheit davon wurde nach 1945 vertrieben, Eine Reihe der Siedlungen verfiel und wurde abgerissen. Nach der Einrichtung des Eisernen Vorhangs wurde die Gemeinde nur teilweise zugänglich und der Zugang wurde von den Angehörigen der Grenzwache überwacht. Von der nicht weit liegenden Zughaltestelle Hamry-Hojsova wurde von der Grenzwache ein Teil des Namens (Hamry) entfernt. Trotz allem, was geschah, existiert die Gemeinde bis heute. Die Einwohnerzahl sank um 93 %. Die lokalen geistlichen Verwaltungen gab es hier seit 1785, die Pfarrei seit 1789.
Die ehemalige deutschen Einwohner und ihre Nachkommen vergaßen ihre Zuhause nicht. Sie beteiligten sich an der Rekonstruktion des nicht weit liegenden Wallfahrtplatzes Køížov und an der ausgedehnten Rekonstruktion der Mater-Dolorosa-Kirche Anfang der 90er. Die Kirche ist durch die Erweiterung der Kapelle aus dem Jahre 1773. Der Mater-Dolorosa-Weg, der zur Kirche führt, erinnert an die Kirchenschutzherrin. Er führt auf dem Weg des ehemaligen Kreuzweges, hat 85 Treppen und 8 Haltestationen – Keramische Plastiken von Gustav Fifka, die in die ursprüngliche Säule eingesetzt sind. Sie stellen die acht Schmerzen der Jungrau Maria dar. Die achte Plastik veranschaulicht die Geschichte von der Kana aus, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte. Weitere Plastiken finden sich in den Kirchenräumen.
Die ehemalige deutschen Einwohner und ihre Nachkommen vergaßen ihre Zuhause nicht. Sie beteiligten sich an der Rekonstruktion des nicht weit liegenden Wallfahrtplatzes Køížov und an der ausgedehnten Rekonstruktion der Mater-Dolorosa-Kirche Anfang der 90er. Die Kirche ist durch die Erweiterung der Kapelle aus dem Jahre 1773. Der Mater-Dolorosa-Weg, der zur Kirche führt, erinnert an die Kirchenschutzherrin. Er führt auf dem Weg des ehemaligen Kreuzweges, hat 85 Treppen und 8 Haltestationen – Keramische Plastiken von Gustav Fifka, die in die ursprüngliche Säule eingesetzt sind. Sie stellen die acht Schmerzen der Jungrau Maria dar. Die achte Plastik veranschaulicht die Geschichte von der Kana aus, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte. Weitere Plastiken finden sich in den Kirchenräumen.
